Hauserdung selbst installieren oder Fachbetrieb beauftragen
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Hauserdung selbst installieren oder Fachbetrieb beauftragen

Erstellt/geändert am 03.09.2025

Hauserdung selbst installieren oder Fachbetrieb beauftragen

Die Hauserdung ist entscheidend für elektrische Sicherheit, leitet Fehlströme ab und schützt Personen und Geräte. Gerade für Solaranlagen ist die Hauserdung unverzichtbar. Doch kann man den Potentialausgleich auch selber bauen oder sollte man ihn doch lieber von einer Fachfirma installieren lassen?

Die Erdung eines Hauses ist ein unverzichtbarer Bestandteil der elektrischen Sicherheit, wird jedoch oft unterschätzt. Sie leitet gefährliche Fehlströme ins Erdreich ab, schützt Personen vor Stromschlägen und verhindert Schäden an Geräten. Ohne funktionierende Erdung können kleine Defekte lebensgefährlich werden. Doch sollten Hausbesitzer die Erdung und den Potentialausgleich selbst installieren, oder ist ein Elektrikunternehmen die sicherere Wahl? Wir beleuchten die Optionen, Kosten und Risiken.

Was ist eine Hauserdung?

Die Erdung besteht aus einem Erder (z. B. Tiefenerder oder Fundamenterder), der Fehlströme ableitet, und einer Potentialausgleichschiene, die alle leitfähigen Gebäudeteile wie Wasserrohre, Heizungen und elektrische Leitungen verbindet. So werden gefährliche Spannungsunterschiede verhindert. Besonders bei modernen Technologien wie Photovoltaikanlagen oder Elektromobilität ist eine normgerechte Erdung essenziell.

Eigenleistung: Kostengünstig, aber anspruchsvoll

Technisch versierte Heimwerker können Teile der Erdung selbst installieren. Materialien wie ein Tiefenerder (ab 60 €), Kupferleiter (16 mm²) und eine Potentialausgleichschiene (50–200 €) kosten insgesamt 300–800 €. Mit der Abnahme durch einen Elektriker (150–400 €) liegen die Gesamtkosten bei 500–1.200 €. Wichtig sind:

- Sorgfalt: Der Tiefenerder muss 2–3 Meter tief in feuchte Erdschichten reichen, Verbindungen dürfen nicht korrodieren.- Normen: Die VDE-Vorschriften (z. B. DIN VDE 0100) regeln Materialien und Ausführung genau.- Abnahme: Ein Elektriker muss die Erdungswiderstände prüfen, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Fehlerhafte Installationen gefährden nicht nur die Sicherheit, sondern können auch zu Problemen mit Versicherungen führen.

Fachbetrieb: Sicherheit und Zeitersparnis

Ein Elektrikunternehmen berechnet für eine Komplettinstallation 1.500–3.000 €, abhängig von Hausgröße und Erderart. Dafür erhalten Sie:

- Normgerechtigkeit: Hochwertige Materialien wie Edelstahl-Erdspieße garantieren Langlebigkeit.- Zeitersparnis: Mit Spezialwerkzeugen ist die Installation in wenigen Stunden erledigt.- Rechtssicherheit: Dokumentation und Abnahme schützen bei Versicherungsfällen oder Prüfungen.

Warum ist die Erdung so wichtig?

Mit der zunehmenden Elektrifizierung durch Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen oder Elektroautos steigt der Bedarf an zuverlässiger Erdung. Sie schützt empfindliche Technik vor Überspannungen und sorgt für Sicherheit im Haushalt. Eine unsachgemäße Installation kann spätere Erweiterungen erschweren oder Versicherungsansprüche gefährden.

Möchten Sie mehr über die Installation, Kosten und VDE-Vorschriften erfahren? Melden Sie sich auf unserer Website an und lesen Sie den vollständigen Ratgeber, um die beste Entscheidung für Ihre Hauserdung zu treffen!

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